Knochenaufbau

Dort wo ein Zahn verloren gegangen ist, schrumpfen auch Kieferknochen und Weichteilgewebe. Mangelnde Belastung ist daran schuld. Diese Rückbildung kann so weit gehen, dass bei einer geplanten Implantation nicht mehr genügend Knochenmaterial vorhanden ist, um einem Implantat genügend Stabilität zu gewährleisten. Immer häufiger wünschen sich Patienten, trotz dieser nicht gerade idealen Voraussetzungen, eine implantologische Versorgung. Die Zahnarztpraxis von Dr. Münch kann diesen Wunsch trotzdem erfüllen.

Weist der Kieferkamm im betroffenen Abschnitt weniger als 8mm Höhe und weniger als 5mm Breite auf, muss das Knochenangebot durch einen Aufbau erhöht werden. Müssen größere Bereiche aufgebaut werden, sollte vor der Implantation eine Heilzeit von drei bis sechs Monaten abgewartet werden. So wie auch Weichgewebe nachwachsen kann, so wächst auch Knochengewebe nach, nur eben um einiges langsamer, da hier nur ein geringer Stoffwechsel vorhanden ist.

Knochenaufbaumaßnahmen können auf verschiedene Weise erfolgen. Im Prinzip wird in allen Fällen ein Hohlraum geschaffen, ähnlich wie nach einer Zahnentfernung ein leeres Zahnfach entsteht. In diesen Hohlraum wird das zuvor gewonnene natürliche Knochenmaterial oder auch das synthetisches Knochenersatzmaterial eingebracht. In unserer Praxis in Viernheim bevorzugen wir naturidentische Produkte.

Handelt es sich nur um eine kleinflächige Maßnahme, können Knochenspäne aus dem Bohrloch des Implantates oder aus der Umgebung verwendet werden. Ein spezieller Hohlzylinderfräser, genannt Trepanfräser, oder ein Safescraper, also eine Art Knochenhobel, werden als Werkzeuge für die Gewinnung der körpereigenen Knochenspäne benutzt. Lediglich in sehr seltenen Fällen ist die Entnahme von größeren Knochenstücken erforderlich. Solche großen Stücke werden mit großen Trepanbohrern und kleinen Schrauben am Kieferkammknochen fixiert oder in einer Knochenmühle zerkleinert. Für die Gewinnung kleiner Knochenspäne sind als Spenderregion die Abschnitte des hinteren Ober- und Unterkiefers oder die zum Mundraum hin liegenden Knochenflächen der Kinnregion geeignet. Zahnarzt Dr. Münch empfiehlt, eine solche größere Operation mit Entnahme größerer Mengen Knochenmaterial unter Vollnarkose durchzuführen. In der Regel gehören Knochen- und Weichgewebeaufbauten jedoch zu minimalinvasiv ausführbaren Standardmaßnahmen.

Dr. Münch legt im Spenderbereich die Knochenoberfläche frei. Das geschieht durch Ablösen der Schleimhaut und der Knochenhaut. Eine kleine Menge Knochenmaterial wird mit Hilfe des Safecrapers abgetragen und im Auffangbehälter gesammelt. Aus diesem sterilen Behälter werden die Knochenchips anschließend wieder entnommen und an der erforderlichen Stelle implantiert.

Leichte Wundschmerzen am Tag nach dem chirurgischen Eingriff sind nicht zu vermeiden, lassen sich aber sehr gut mit Schmerzmitteln lindern. Bei unbeeinträchtigter Wundheilung sollten am Tag nach der Operation keine Schmerzen mehr bestehen.


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Zahnarztpraxis Dr. Münch

Praxis für Ästhetische + Rekonstruktive Zahnheilkunde, Implantologie

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